Die Qual der Wahl: Winter naht und die Frage nach der richtigen Bereifung auch. Ob du dich für Winterreifen oder Allwetterreifen entscheidest, hängt von deinen Fahrbedingungen und persönlichen Vorlieben ab.
Winterreifen – Die Eisprofis:
Winterreifen sind unverzichtbar für eisige und schneereiche Winter. Sie bieten optimalen Grip und kürzere Bremswege durch ihre weiche Gummimischung und tiefen Lamellen, die sich in den Untergrund krallen.
Allwetterreifen – Die Flexiblen:
Gestartet in den 1930er Jahren in Finnland, bieten Allwetterreifen eine gute Performance unter verschiedenen Bedingungen. Sie sind praktisch, wenn du in Gebieten mit milden Wintern lebst, da sie den lästigen saisonalen Reifenwechsel ersparen.
Vergleich der Vor- und Nachteile:
- Winterreifen: Bester Grip auf Schnee, optimale Bremsleistung auf Eis, aber höhere Kosten durch den Bedarf an zwei Reifensätzen.
- Allwetterreifen: Kein Wechsel nötig, ganzjährig einsetzbar, jedoch mit Abstrichen bei der Leistung auf extremem Winteruntergrund.
Rechtliches:
In Deutschland sind Allwetterreifen mit M+S-Kennzeichnung auch im Winter erlaubt, bieten aber nicht denselben Schutz wie echte Winterreifen unter harten Bedingungen.
Fazit:
Deine Entscheidung sollte auf den typischen Wetterbedingungen deiner Region basieren. Für harte Winter sind Winterreifen unerlässlich, während Allwetterreifen in milderen Gebieten eine bequeme und kosteneffiziente Option darstellen.